Mittwoch, 30. August 2017

Schneckenlangsam mit extrem langen Ausstoßzeiten und Pulsationsfreiheit einer Mikrodosierung mit zwangsgesteuerten Ventilen und in Voll-PTFE-Ausstattung

Pulsationsfreie Mikrodosierpumpen Ritmo®05 PF-D

Ritmo®05 PF-D (PF-D = pulsfrei Druckseite) verfügen über die gleichen konstruktiven Charakteristika und Vorteile einer Dosierpumpe Ritmo®05. Sie sind in Voll-PTFE für alle fluidberührten Komponenten ausgerüstet, verfügen über zwangsgesteuerte Ventile und eine hochauflösende Schrittmotortechnik.

Pulsationsfreie Mikrodosierpumpen Ritmo®05 PF sind gegenüber den Dosierpumpen Ritmo®05 jedoch mit einem größeren Kammervolumen, einer hochauflösenden Schrittmotortechnik und einer eigens dafür entwickelten Software ausgestattet.

Das Pumpenkammervolumen wird über einen geeigneten Ansaugstutzen in der max. möglichen Ansauggeschwindigkeit gefüllt. Dagegen ist der Ausstoß „schneckenlangsam“. Das angesaugte Fluid wird in Abhängigkeit der gewünschten Dosierrate langsam und schonend ausgestoßen. Im Extremfall dauert der Ausstoßvorgang über 12 Stunden (bei minimaler Dosierrate von 15 µl/min).

Eine oszillierende, pulsationsbehaftete Membrandosierpumpe wird unter diesen konstruktiven Besonderheiten zu einer pulsationsfreien Mikrodosierpumpen und somit zu einer ernsthaften Alternative einer Spritzenpumpe.
    Die Vorteile liegen auf der Hand:
  • absoluter PTFE-Chemikalienbeständigkeit
  • hermetisch dichte Membran- und Ventiltechnik
  • kein Verschleppen aggressiver, feuchteempfindlicher Fluide hinter den Spritzenkolben
  • Unbegrenzter Contibetrieb (kein Wechsel des Spritzenkörpers)
  • Feststoff-tolerant (bei Bedarf mit Spülfunktion)
  • Umkehr der Dosierrichtung mit Returnfunktion zum Entleeren, Spülen und Trocknen des Pumpenkopfes
Die Mikrodosierpumpen sind zudem mit beheizbaren oder kühlbaren Pumpenköpfen lieferbar.

Dienstag, 29. August 2017

Das Fördern, Mischen, Verdünnen, Dispergieren und Homogenisieren während des Förderprozesses mit hermetisch dichten Peripheralradpumpen

Espira 02 Kleinförder-Mischpumpen

Werkstoffausstattung:

Espira 02 – Peripheralmischer sind vornehmlich für harsche Einsatzbedingungen, aggressive Fluideigenschaften und hohe Gasanteile im Fluid ausgelegt. Das Pumpengehäuse wird deshalb kunden- und anwendungsorientiert in verschiedenen Edelstählen, Hastelloy, Keramik und WolframCarbid (Hartmetall) oder in PTFE-Auskleidunggefertigt. Für die statische Abdichtung kommen O-Ringe aus FKM, FFKM (Kalrez) oder hochtemperaturbeständige Dichtungen zum Einsatz.

Einsatzbedingungen:

Espira E02 – Peripheralmischer sind für einfache Mischaufgaben während des Förderprozesses ebenso wie für anspruchsvollste Chemieanwendungen einsetzbar. Sie können für Prozesstemperaturen bis 450°C, Systemdrücke bis 700 bar und atex-konforme Ex-Auslegungen konfiguriert werden.

Sie sind in der Forschung, Verfahrensentwicklung und in der Kleinmengenproduktion für das Fördern, das Mischen oder das Verdünnen von aggressiven Säuren, Laugen, Lösungsmittel, das Mischen und Emulgieren schwer miteinander mischbarer Fluide oder das Einmischen von Gasen in Flüssigkeiten, auch unter Hochdruckbedingungen und für hohe Prozesstemperaturen einsetzbar.

Aufgrund ihrer hermetisch dichten, magnetgekuppelten Bauweise sichern Peripheralmischer ein emissionsfreie Handhabung von aggressiven Fluiden und umweltbelastenden Gefahrstoffen und erfüllen die Anforderungen der TA-Luft.

Die Fluidanschlüsse

Für die Fluidanschlüsse kommen, je nach Anwendung und Integration der Pumpen in den Prozess, Edelstahl- oder PTFE- /PFA-Schneidringverschraubungen, Flanschanschlüsse oder Hochdruckverschraubungen zum Einsatz.

Montag, 28. August 2017

Die sichere Dosierung von Flüssigkeiten und Gasen in explosionsgefährdeten Betriebsstätten der Zonen 1 und 2 mit Dosierpumpen der Zündschutzart Ex p.

Werkstoffausstattung:

Die Ex-Schutz-Sicherheit

Der Ex-Schutz der Dosierpumpe Ritmo®05 Ex wird durch eine Überdruck-Beaufschlagung des hermetisch dichtes Pumpengehäuse sichergestellt. Das Pumpengehäuse ist in IP54 ausgeführt und verfügt über eine Ex-e Zulassung.

Über einen Spülanschluss wird das Ex-Gehäuse mit einem Überdruck von 5 - 8 mbar beaufschlagt. Dazu wird Luft-/Druckluft oder Stickstoff in das Gehäuse geleitet. Der Überdruck im Pumpengehäuse verhindert ein Eindringen von explosionsgefährdender Atmosphäre in das Pumpengehäuse.

Ein im Pumpengehäuse befindliches Ex-p Steuergerät mit Spül- und Druckregelfunktion und eine Proportionalventiltechnik mit automatischem Leckage-Ausgleich sichern die Aufrechterhaltung des Gehäuse-Überdruckes. Im Vergleich zu einer Standard-Dosierpumpe R05 wird der außerhalb des Ex-Gehäuses befindliche Pumpenkopf vom Ex -Gehäuse entkoppelt. Eine Undichtheit der Membran oder ein Membranriss führt nicht zu einem Eindringen von Dosierflüssigkeit oder Gas in das ex-geschützte Gehäuse.

Externe Ansteuerung und Automatisierungsfähigkeit unter Ex-Schutz-Bedingungen

Die Dosierpumpe Ritmo®05 Ex kann über Start/Stop, über eine Analog-Schnittstelle 4-20 mA und über eine digitale RS232-Schnittstelle betrieben werden. Ex-ausgeführte Schnittstellenrelais in einem Ex-ausgeführtem Klemmenkasten trennen die Eingangssignale von der Pumpe.

Freitag, 4. August 2017

Die pH-gesteuerte Dosierung mit integriertem Regelmodul, zwangsgesteuerten Ventilen und in Voll-PTFE-Ausführung

pH-Regelung

Die Dosierpumpe R05-pH kann sowohl als Standarddosierpumpe (ohne pH-Regelung) oder auch als pH-geregelte Dosierpumpe eingesetzt werden.

Ein zusätzlicher Regler ist nicht mehr erforderlich.

Der in der Dosierpumpe integrierte Regler ist als vollwertiger PID-Regler ausgelegt.

Für den pH-geregelten Einsatz wird die Dosierpumpe in den „externen“ Modus gesetzt und die pH-Sonde direkt an der Vorderseite der Pumpe angeschlossen. Die Pumpe erkennt die pH-Sonde, sobald sie an der dafür vorgesehenen Schnittstelle angeschlossen ist.

Den Soll-pH-Wert gibt der Anwender manuell am Display der Pumpe vor.

Der von der pH-Sonde gemessene Ist-pH-Wert wird an die Dosierpumpe übertragen, durch die pH-Regeleinheit mit dem Sollwert abgeglichen und die Nachdosierung des geeigneten sauren oder basischen Fluids ausgelöst.

Der Dosiervorgang erfolgt mit den für R05-Dosierpumpen typischem langsamen und pulsationsarmen Ausstoßvorgang. Auch bei kleinsten Dosiermengen ist das Dosier- und Regelverhalten der R05-pH reproduzierbar und gleichmäßig.

Zudem können die Regelparameter für den P-, I- und D-Anteil vom Anwender in Abhängigkeit seines Prozesses eingestellt oder auch nachjustiert werden.

pH-abhängige Reaktionen sind deshalb extrem genau, pulsationsarm und ohne gravierende Regelamplituden dem Soll-pH-Wert nachregelbar, um einen möglichst konstanten pH-Wert zu sichern und optimale Reaktionsergebnisse zu erzielen.