Freitag, 17. Februar 2017

Schneckenlangsam mit extrem langen Ausstoßzeiten und Pulsationsfreiheit einer Mikrodosierung mit zwangsgesteuerten Ventilen und in Voll-PTFE-Ausstattung

Pulsationsfreie Mikrodosierpumpen Ritmo®05 PF-D

Ritmo®05 PF-D (PF-D = pulsfrei Druckseite) verfügen über die gleichen konstruktiven Charakteristika und Vorteile einer Dosierpumpe Ritmo®05. Sie sind in Voll-PTFE für alle fluidberührten Komponenten ausgerüstet, verfügen über zwangsgesteuerte Ventile und eine hochauflösende Schrittmotortechnik.

Pulsationsfreie Mikrodosierpumpen Ritmo®05 PF sind gegenüber den Dosierpumpen Ritmo®05 jedoch mit einem größeren Kammervolumen, einer hochauflösenden Schrittmotortechnik und einer eigens dafür entwickelten Software ausgestattet.

Das Pumpenkammervolumen wird über einen geeigneten Ansaugstutzen in der max. möglichen Ansauggeschwindigkeit gefüllt. Dagegen ist der Ausstoß „schneckenlangsam“. Das angesaugte Fluid wird in Abhängigkeit der gewünschten Dosierrate langsam und schonend ausgestoßen. Im Extremfall dauert der Ausstoßvorgang über 12 Stunden (bei minimaler Dosierrate von 15 µl/min).

Eine oszillierende, pulsationsbehaftete Membrandosierpumpe wird unter diesen konstruktiven Besonderheiten zu einer pulsationsfreien Mikrodosierpumpen und somit zu einer ernsthaften Alternative einer Spritzenpumpe.
    Die Vorteile liegen auf der Hand:
  • absoluter PTFE-Chemikalienbeständigkeit
  • hermetisch dichte Membran- und Ventiltechnik
  • kein Verschleppen aggressiver, feuchteempfindlicher Fluide hinter den Spritzenkolben
  • Unbegrenzter Contibetrieb (kein Wechsel des Spritzenkörpers)
  • Feststoff-tolerant (bei Bedarf mit Spülfunktion)
  • Umkehr der Dosierrichtung mit Returnfunktion zum Entleeren, Spülen und Trocknen des Pumpenkopfes
Die Mikrodosierpumpen sind zudem mit beheizbaren oder kühlbaren Pumpenköpfen lieferbar.

Dienstag, 14. Februar 2017

Dosierung, Rückflussteilung und Fluidaustrag von Flüssigkeiten mit einer universellen Mehrkanalpumpe, zwangsgesteuerten Ventilen und in Voll-PTFE-Ausstattung


Mehrkanalpumpen Ritmo®05 MK verfügen über die gleichen konstruktiven Charakteristika und Vorteile einer Dosierpumpe Ritmo®05. Sie sind in Voll-PTFE für alle fluidberührten Komponenten ausgerüstet, verfügen über zwangsgesteuerte Ventile und eine hochauflösende Schrittmotortechnik.

Mehrkanalpumpen Ritmo®05 MK sind gegenüber den Dosierpumpen Ritmo®05 jedoch mit 2 ausgangsseitigen Ventilen ausgestattet. Die Taktung der Ventile setzt eine eigens dafür entwickelte Software je nach Applikation um.

Das über den Saugstutzen angesaugte Fluid wird über den Austragskanal 1 oder über den Austragskanal 2 aus der Pumpe ausgestoßen.

Im einfachsten Fall kann die Mehrkanaldosierpumpe wechselweise 2 Abfüllvorgänge oder das Vorlegen bzw. Nachdosieren in zwei Parallelreaktoren ausführen. Die Investition einer zweiten Dosierpumpe wird eingespart.

An einer Trennkolonne kann die Mehrkanalpumpe gleich mehrere Funktionen übernehmen.

a) Als Feedpumpe dosiert sie das aufzutrennende Fluidgemisch exakt in die Trennkolonne. Druckdifferenzen zwischen Umgebungsdruck und Vakuumbedingungen im Trennprozess müssen nicht mit externen Ventilen abgesperrt werden.

b) Die Mehrkanalpumpe kann aufgrund ihrer Vakuumtauglichkeit auch als Austragspumpe am Kopf der Trennkolonne (z.B. für den Leichtsieder) oder auch als Sumpfaustragspumpe genutzt werden.

c) Als Umwälzpumpe eingesetzt, dosiert sie das Sumpfprodukt vom Boden einer Trennkolonne über eine weitere Trennstufe, z.B. einen Dünnschichtverdampfer in die Trennkolonne zurück. Unterschiedliche Vakuumbedingungen werden durch die zwangsgesteuerte Ventiltechnik beherrscht.

Auch eine Niveauregulierung anfallenden Reaktionsproduktes ohne aufwendige Sensorik ist über diesen Lösungsansatz realisierbar.

d) Als Umwälzpumpe kann sie zudem auch eine Verteilerfunktion übernehmen. So besteht die Möglichkeit, das Sumpfprodukt in den Kopf oder einen Zwischenboden der Kolonne zur Steigerung der Ausbeute und Verbesserung der Produktqualität zu fördern und gleichzeitig einen Teilstrom über das Ventil 2 der Pumpe auszuschleusen.

Besonders in Destillationskolonnen sind sogenannte Rückflussteilungen üblich, welche mit Mehrkanalpumpen in jedem beliebigen Teilungsverhältnis zwischen 1:100 gefahren werden können.

Während ein Teilstrom zum Kopf der Trennkolonne zurück geführt wird, wird der zweite Teilstrom in einen nachgelagerten Reaktions- oder Trennprozeß eindosiert oder einer Analytik zugeführt.

Mit einer Fluidaufteilung am Pumpenaustrag können im Bedarfsfall bis zu 3 Probenbehälter gleichzeitig befüllt werden. Austragspumpen sind auch mit beheizbaren oder kühlbaren Pumpenköpfen lieferbar.


Donnerstag, 9. Februar 2017

Das Fördern, Mischen, Verdünnen, Dispergieren und Homogenisieren während des Förderprozesses mit hermetisch dichten Peripheralradpumpen

Espira 02 Kleinförder-Mischpumpen

Espira 02 – Peripheralmischpumpen sind magnetgekuppelte Kleinförderpumpen, ausgelegt für anspruchsvolle Misch-, Verdünnungs- und Homogenisierungsansprüche, auch unter harschen, aggressiven Chemikalienbedingungen im Laborbereich, in der Verfahrensentwicklung und in der Kleinproduktion. Sie verfügen im Wesentlichen den gleichen konstruktiven Aufbau einer Peripheralradpumpe mit Förderkanal und Unterbrechersteg und dem typischen Peripheralrad mit anwendungsspezifischer Auslegung der peripheren Förderzellen. Der Pumpenkopf wird jedoch zusätzlich mit einem oder mehreren Fluidanschlüssen ausgerüstet, um den Misch-, Verdünnungs- oder Homogenisierungsprozess unmittelbar im Pumpenkopf umsetzen zu können.

Während der Rotation des Laufrades kommt es zu einer raschen Druckerhöhung in den peripheren Förderzellen, zu einem Druckausgleich über das Laufrad und zu einer intensiven Vermischung mit dem Fluid im Förderkanal. Dieser für Peripheralradmischer charakteristische Impulsaustausch ist die Grundlage für einen intensiven Mischprozess innerhalb des Pumpenkopfes und somit auch während des Fördervorganges.

Espira 02 - Mischpumpen stellen deshalb für viele Prozesse eine effektive und wirtschaftliche Alternative zu Rührbehältern, Rotor-Stator-Mischern, Injektoren und statischen Mischern dar. Im Labormaßstab, in der Verfahrensentwicklung und Kleinmengenproduktion können Peripheralmischpumpen durch ihre Toleranz gegenüber Feststoff- oder Gasanteilen durchaus auch Alternativen zu mikrokanal-strukturierten Mischaggregaten bieten.

Mittwoch, 1. Februar 2017

Das Fördern aggressiver Fluide im Grenzbereich von Temperatur, Druck, Korrosivität und Gasbeladung mit hermetisch dichten Peripheralradpumpen

Espira 02 Prozesspumpen

Werkstoffausstattung:

Espira 02 – Peripheralradpumpen sind vornehmlich für harsche Einsatzbedingungen, aggressive Fluideigenschaften und hohe Gasanteile im Fluid ausgelegt. Das Pumpengehäuse wird deshalb kunden- und anwendungsorientiert in verschiedenen Edelstählen, Hastelloy, Keramik und WolframCarbid (Hartmetall) oder in PTFE-Auskleidung gefertigt. Für die statische Abdichtung kommen O-Ringe aus FKM, FFKM (Kalrez) oder hochtemperaturbeständige Dichtungen zum Einsatz.

Einsatzbedingungen:

Espira 02 – Peripheralradpumpen sind für einfache Mischaufgaben während des Förderprozesses ebenso wie für anspruchsvollste Chemieanwendungen einsetzbar. Sie können für Prozesstemperaturen bis 450°C, Systemdrücke bis 700 bar und atex-konforme Ex-Auslegungen konfiguriert werden.

Sie sind in der Verfahrensentwicklung und in Prozessanwendungen für die Förderung von aggressiven Säuren, Laugen, Lösungsmitteln oder Flüssigkeiten mit hohen Gasanteilen, in Hochdruckprozessen und fluidseitig heiße Verfahrensbedingungen einsetzbar.

Aufgrund ihrer hermetisch dichten, magnetgekuppelten Bauweise sichern sie eine emissionsfreie Handhabung von aggressiven Fluiden und umweltbelastenden Gefahrstoffen und erfüllen die Anforderungen der TA-Luft.

Die Fluidanschlüsse

Für die Fluidanschlüsse kommen, je nach Anwendung und Integration der Pumpen in den Prozess, Edelstahl- oder PTFE- /PFA-Schneidringverschraubungen, DIN-Flanschanschlüsse oder Hochdruckverschraubungen zum Einsatz.

Montag, 30. Januar 2017

Das Fördern aggressiver Fluide im Grenzbereich von Temperatur, Druck, Korrosivität und Gasbeladung mit hermetisch dichten Peripheralradpumpen


Das Fördern aggressiver Fluide im Grenzbereich von Temperatur, Druck, Korrosivität und Gasbeladung mit hermetisch dichten Peripheralradpumpen



Flujo 01 Inline-Peripheralradpumpen


Flujo 01 - Peripheralradpumpen Inline-Peripheralradpumpen verfügen über einen vergleichbaren Aufbau und die gleichen konstruktiven Charakteristika wie Standard-Peripheralradpumpen. Sie sind ebenfalls magnetgekuppelt und hermetisch dicht. Werkstoffauswahl, Pumpenkopfauslegung und Drehzahlregelung werden jedoch in Sonderanfertigung an die speziellen Einsatzbedingungen angepasst.

Inline-Peripheralradpumpen sind vor allem in der Ausbildung des Förderkanals mit Unterbrechersteg und des Laufrades so konzipiert, dass sie „Inline“ in den Förderprozess eingebunden werden können. Sie können sowohl vertikal als auch horizontal eingebaut werden.

Montag, 23. Januar 2017

Die Eleganz und Leichtigkeit einer Dosierung mit zwangsgesteuerten Ventilen, variablen Druckhub und in Voll-PTFE-Ausstattung für Flüssigkeiten und Gase

Die Kommunikation

Jede Dosierpumpen Ritmo®05 verfügt über eine Analogschnittstelle 4-20 mA, um die Dosierrate extern vorgeben und die Pumpe starten/stoppen zu können. Aufgrund des extrem hohen Einstellbereiches der Dosierrate von 1:1000 kann die Zuordnung der 4-20mA-Signale in verschiedenen Auflösungen gewählt werden.
Ritmo®05-Dosierpumpen können auch mit einer RS232-Digitalschnittstelle ausgestattet werden. Diese erlaubt neben der Vorgabe der Dosierrate auch die Ansteuerung weiterer Funktionen wie „return“, „clean“, „max“ oder „cal“.
Mittels einer speziellen, eigens für die Ritmo®05-Dosierpumpen entwickelten Master-/Slave-Schnittstelle kommunizieren die Dosierpumpen untereinander. Sie tauschen wichtige Daten aus, ohne eine separate Steuerung zu benötigen. Synchrone oder auch asynchrone Koordinierung mehrerer Dosierpumpen untereinander erlauben pulsfreie oder auch mengenproportionale, zeitsynchrone Dosierungen, mit Membrandosierpumpen bisher unerreicht und deshalb ein Novum !

Die Fluidverbindungen

Die Fluidanschlüsse RGL sind ebenfalls in PTFE ausgeführt. Mittels Klemm- und Dichtring werden die PTFE-Schläuche angeschlossen.

Für beheizbare Dosierpumpen oder für Vakuumdosierungen kommen auch sogenannte REA-Flex-Anschlüsse in Betracht. Das PTFE-Inlet sichert die Chemikalienbeständigkeit. Der flexible Silikonmantel verbessert die Dichtheit der Verschraubung, vor allem bei wechselnden Temperaturbeanspruchungen und bei hohem Vakuum.

Gehäuseausführungen

Ritmo®05-Dosierpumpen können in 4 Gehäuseausführungen bestellt werden. In der Standardausführung ist die Dosierpumpe mit einem Edelstahlgehäuse in Leinenstruktur erhältlich.

Bei Anwendungen mit stark korrosiver Umgebung ist ein Edelstahlgehäuse mit PFA-Beschichtung einsetzbar (Farbgebung auf Kundenwunsch möglich).

Alternativ kann die Dosierpumpe mit einem Polycarbonatgehäuse in matt durchscheinender Oberflächenstruktur ausgestattet werden, auf Wunsch mit intelligenter Illuminierung. Das Gehäuse erscheint in Abhängigkeit der Pumpenfunktion in einer matt leuchtenden Oberfläche, z.B. matt blau für den Standardmodus oder matt rot im beheiztem Modus (weitere Farbgestaltung nach Wunsch). In Miniplant- oder Kleinproduktionsanlagen kann der jeweilige Betriebszustand durch die Illumination schnell überschaut und ggf. Maßnahmen eingeleitet werden. Für raue Industrieanwendungen steht eine IP-65-Ausführung in 6mm-starker Polystyrol-Ausführung zur Verfügung.

Mittwoch, 18. Januar 2017

Das Fördern aggressiver Fluide im Grenzbereich von Temperatur, Druck, Korrosivität und Gasbeladung mit hermetisch dichten Peripheralradpumpen

Flujo 01 mit beheizbarem Pumpenkopf

Flujo 01 - Peripheralradpumpen mit beheizbarem Pumpenkopf verfügen über einen vergleichbaren Aufbau und die gleichen konstruktiven Charakteristika wie Standard-Peripheralradpumpen. Sie sind ebenfalls magnetgekuppelt und hermetisch dicht. Werkstoffauswahl, Pumpenkopfauslegung und Drehzahlregelung werden jedoch in Sonderanfertigung an die speziellen Einsatzbedingungen angepasst.

Beheizbare Flujo 01 – Pumpen werden dann eingesetzt, wenn hohe Prozesstemperaturen erforderlich sind, diese während des Prozesses konstant zu halten und Auskristallisierungen während des Förderprozesses zu vermeiden sind.

Die Beheizung des Pumpenkopfes kann in 2 Ausführungen vorgenommen werden. In einfacher Ausführung wird der Pumpenkopf beheizt, indem ein Wärmeträgerkreislauf zwischen einem Thermostat oder Heissdampf-Anschluss und der in den Pumpenkopf eingearbeiteten Heizkammer hergestellt wird.

In einer erweiterten Ausführung wird in den Wärmeträgerkreislauf neben der Beheizung des Pumpenkopfes auch die Beheizung des Spalttopfes einbezogen. In diesem Falle wird die Pumpe in einer Doppelspalttopf-Konstruktion ausgeführt. Diese Ausführung bietet sich vor allem dann an, wenn Fluide mit niedrigem Schmelzpunkt in dem strömungsreduzierten Spalttopfbereich die Gefahr von Kristallisationen bergen.

Bei verfahrensbedingter Erfordernis kann der Pumpenkopf auch elektrisch beheizt werden. Im konkreten Einzelfall bitten wir um Rücksprache, um Ihre Anwendung zielgenau lösen zu können.